„Die Versorgungssicherheit der PCK ist nicht gefährdet“
Wirtschaftsminister Keller zusammen mit Umweltministerin Mittelstädt vor Ort bei Pipeline-Havarie in Gramzow
Potsdam, 11. Dezember 2025. Am Mittwoch kam es an einer zum PCK gehörenden Pipeline an einem Schieber nahe Gramzow/Zehnebeck zu einer Havarie, bei der Öl in großen Mengen austrat. Wirtschafts- und Energieminister Daniel Keller machte sich heute gemeinsam mit Umweltministerin Hanka Mittelstädt ein Bild über die Lage.
Wirtschaftsminister Daniel Keller erklärte: „Ich danke den vielen Einsatzkräften der Feuerwehren und der PCK für Ihr wichtiges und entschlossenes Handel gestern, heute Nacht und jetzt immer noch. Aus meiner Sicht ist entscheidend, dass diese Arbeit so ungestört wie möglich fortgesetzt wird. Deshalb sollte unsere oberste Maxime sein: Ruhe bewahren.“
Mit Blick auf die Produktion und Versorgungssicherheit der PCK-Raffinerie sagte Minister Keller: „Ich habe gestern und heute mit den Verantwortlichen der PCK sowie der Landrätin Karina Dörk gesprochen. Wir können das klare Signal senden: Die Versorgungssicherheit mit Produkten der PCK-Raffinerie ist nicht gefährdet. Die Produktion in der PCK muss nicht unterbrochen werden. Die Rohöllager der PCK sind gefüllt. Allein diese Reserve reicht für die Produktion in den kommenden Wochen. Hinzu kommt, dass die PCK über die Druschba-Pipeline weiterhin Rohöl aus Kasachstan und vom Danziger Hafen erhält. Die Ingenieure der PCK, die Einsatzkräfte und die zuständigen öffentlichen Stellen für die Umweltsicherheit verschaffen sich gerade einen Überblick, wie schnell eine Wiederinbetriebnahme der beschädigten Pipeline möglich ist. Die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass wir nicht über einen Zeitraum von Wochen, sondern eher von Tagen reden.“
Zur Ursache des Schadens erklärte Minister Keller weiter: „Alle Informationen, die uns vorliegen, deuten darauf hin, dass das Leck in der Pipeline bei Wartungsarbeiten entstanden ist. Konkret sei es durch Vorbereitungsarbeiten für einen geplanten Sicherheitstest an der Pipeline verursacht worden. Eine absichtliche Fremdeinwirkung konnte demnach ausgeschlossen werden. Darüber hinaus gibt es keinerlei Anzeichen für einen Zusammenhang zwischen der geplanten Ertüchtigung der Pipeline von Schwedt nach Rostock und der gestrigen Havarie.“