Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Deutliche Lohnerhöhung für etwa 230.000 Beschäftigte in Brandenburg

Wirtschafts- und Arbeitsminister Daniel Keller begrüßt den heutigen Beschluss der Mindestlohnkommission.

Potsdam 27. Juni 2025. Die Mindestlohnkommission hat heute beschlossen, dass der gesetzliche Mindestlohn bis 2027 in zwei Schritten steigen soll. Demnach soll der gesetzliche Mindestlohn zum 1.1.2026 um 1,08 Euro auf 13,90 Euro steigen. In einem zweiten Schritt sind ab 1.1.2027 dann 70 Cent mehr, also 14,60 Euro vorgesehen.

Dazu erklärt Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg: „Ich freue mich, dass es für viele Menschen in Brandenburg in den nächsten Jahren eine deutliche Lohnerhöhung geben wird. Das ist ein Plus von insgesamt 13,9 Prozent. Nach verschiedenen Erhebungen gehen wir davon aus, dass in Brandenburg gut 230.0000 Beschäftigte von der Mindestlohnerhöhung profitieren werden. Das stärkt die Kaufkraft dieser Menschen und wird ihren Alltag erleichtern. Ein Großteil der Mindestlohnerhöhung wird unmittelbar in den Konsum fließen und so auch den Handel und die Wirtschaft stärken. Zugleich ist die Erhöhung ein wichtiger Schritt, um künftiger Altersarmut vorzubeugen.“

Mit Blick auf die Auswirkungen des Beschlusses ergänzte Minister Keller: „Ich bin sehr froh, dass die Sozialpartner sich auf eine gemeinsame Lösung verständigt haben. Das ist wichtig für die Akzeptanz der Entscheidung. Mit ist aber auch bewusst, dass die Mindestlohnerhöhung für viele kleine und mittlere Betriebe im Land eine echte Herausforderung darstellt. Es wird unsere Aufgabe sein, diese Unternehmen insbesondere durch ein Ankurbeln der Konjunktur zu unterstützen.“