Vier Millionen Euro für wirtschaftsnahe Investitionsvorhaben in der Uckermark
Wirtschaftsstaatssekretärin Haase hat die Fördermittelbescheide heute überreicht
Prenzlau / Brüssow, 3. Januar 2025. Das Land Brandenburg und der Bund unterstützen zwei wirtschaftsnahe Investitionsvorhaben in Prenzlau und Brüssow (beides Landkreis Uckermark) aus dem GRW-Sonderprogramm „Beschleunigung der Transformation in den ostdeutschen Raffineriestandorten und Häfen“ (GRW = Bund-Länderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“). Die Zuwendungsbescheide hat Brandenburgs Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Friederike Haase heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Michael Kellner übergeben.
Mit mehr als 2,36 Millionen Euro wird der Bau einer neuen Zweifeld-Sporthalle am Oberstufenzentrum Uckermark in Prenzlau gefördert. Auf dem Dach der Sporthalle wird eine Photovoltaikanlage installiert. Das OSZ Uckermark ist die berufsschulische Ausbildungsstätte für zukünftige Fachkräfte. „Die Sporthalle wird die Ausbildung am OSZ noch attraktiver machen und somit auch die Standortqualität des OSZ insgesamt steigern. Das wiederum trägt dazu bei, das Angebot von Fachkräften vor Ort zu erhöhen“, sagte Staatssekretärin Haase. Der Neubau der Sporthalle sei ein Signal für die Region, „dass wir bei der Mittelvergabe aus dem GRW-Sonderprogramm auch die Nachwuchsfachkräftesicherung im Blick haben“.
Mit einem GRW-Zuschuss in Höhe von 1,64 Millionen Euro wird der Umbau eines im Eigentum des Amtes Brüssow befindlichen Gebäudes zu einem multifunktionalen Mehrzweckgebäude und Versorgungszentrum umgebaut werden. Künftig sollen dort wirtschaftsnahe und bedeutsame Dienstleistungen örtlich gebündelt angeboten werden. „Die regionale Versorgung der Bevölkerung wird damit verbessert und die Standortattraktivität gesteigert“, betonte Staatssekretärin Haase. „Das kann helfen, Abwanderung zu verhindern und perspektivisch Zuwanderung zu ermöglichen. Und das ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund des wachsenden Arbeits- und Fachkräftebedarfs der regionalen Wirtschaft wichtig.“ Der Umbau umfasst unter anderem den Ausbau des Obergeschosses und die Installation einer Wärmepumpe sowie einer PV-Anlage. Das Erdgeschoss wird bereits heute von sechs Unternehmen und Dienstleistern genutzt. Das Obergeschoss soll nach dem Umbau auch von der Amtsverwaltung Brüssow mitgenutzt werden.