Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

 

Foto: ReinhardtundSommer

Zügig die Weichen für den Aufbau einer H2-Wirtschaft stellen

Akteure der Wasserstoffwirtschaft im Land Brandenburg tauschten sich beim Wasserstofftag in Potsdam über aktuelle Entwicklungen aus

Potsdam, 16. Oktober 2024. Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und die Wissenschaftliche Vorständin des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ), Prof. Dr. Susanne Buiter, haben heute gemeinsam den Brandenburger Wasserstofftag 2024 ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Themen rund um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Land Brandenburg.

Das größte Brandenburger Wasserstofftreffen bot den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern erneut eine landesweite Plattform für den Austausch zu aktuellen Entwicklungen und zukunftsweisenden Innovationen sowie von Fachwissen im Bereich der Wasserstofftechnologien. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutierte Minister Steinbach mit Experten über das Thema „Ressourcen für die Wasserstoffwirtschaft“. 

„Wir sind gerade dabei, komplett neue Wertschöpfungsketten aufzubauen. Auf dem Weg dahin ist auch noch die eine oder andere Frage zu klären. Genau dafür bieten Veranstaltungen wie der Wasserstofftag eine ideale Plattform“, sagte Steinbach. Jetzt gehe es darum, zügig die richtigen Weichen zu stellen, um die zahlreichen Potenziale und Chancen einer Wasserstoffwirtschaft im Land nutzen zu können. Der Minister weiter: „Dieses Jahr haben wir uns im Rahmen einer detaillierten Studie intensiv der Frage gewidmet, woher eigentlich das Wasser für unsere Wasserstoffwirtschaft kommen soll. Im Ergebnis bin ich sehr froh, dass Wasser bilanziell kein K.-o.-Kriterium darstellen wird.“

GFZ-Vorständin Susanne Buiter erklärte: „Wir freuen uns, dass wir zum fünften Mal als Partner des MWAE den Brandenburger Wasserstofftag auf dem Potsdamer Telegrafenberg ausrichten. Wasserstoff ist ein wichtiges Zukunftsthema, nicht nur für das Land Brandenburg, sondern bundesweit und darüber hinaus. Neben der Frage nach den Erzeugungskapazitäten spielt auch die nach Speichermöglichkeiten eine entscheidende Rolle. Hierfür braucht es den geologischen Untergrund. Norddeutschland bietet sehr gute Voraussetzungen, und wir verfügen im Land – nicht zuletzt am GFZ – über eine ausgezeichnete Forschungs- und Wissensbasis, sodass Brandenburg auch hier eine Vorreiterrolle übernehmen kann.“