Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

 

Foto: Sevens+Maltry

Designpreis Brandenburg in Potsdam verliehen

Steinbach: „Design als Innovationsmotor, Identifikationsgeber und Wettbewerbsfaktor für brandenburgische Wirtschaft“

Potsdam, 8. Dezember 2023. Der diesjährige Brandenburger Designpreis wird heute Abend an zehn Preisträgerinnen und Preisträger für herausragend gestaltete Produkte, Dienstleistungen und Konzepte in den Kategorien Industriedesign/Produktdesign sowie Kommunika­tionsdesign/Digital Design verliehen. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie vergebenen Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Potsdamer Nikolaisaal überreicht.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betonte: „Design ist weit mehr als nur schöne Form. Gutes Design macht Produkte und Dienstleistungen besser nutzbar, begreif­lich und nachhaltig. Design trägt als Schlüsseldisziplin durch eine gesamtheitliche Herangehensweise dazu bei, neue Blickwinkel einzunehmen, unterschiedlichste Handlungsoptionen aufzuzeigen und Antworten auf drängende Fragen unserer von Transformation und Disruption geprägten Gegenwart zu finden.“ Der Minister würdigte im Rahmen der Preisverleihung nicht nur der Gewinnerarbeiten, sondern die Vielfalt und Qualität aller insgesamt 22 nominierten Beiträge und unterstrich damit die Relevanz, die der Arbeit der Designerinnen und Designer heute zukommt. „Mit dem Wettbewerb machen wir die Leistungsfähigkeit der märkischen Design­branche sichtbar und bieten den Designschaffenden des Landes ein wichtiges überregionales Podium. Darüber hinaus wollen wir damit das Bewusstsein für Design als Innovationsmotor, Identifikationsgeber und Wettbewerbsfaktor für die bran­denburgische Wirtschaft schärfen.“

Die Gewinner in der Kategorie Industriedesign/Produktdesign sind die HIIVE UG für ihr innovatives Bienenhaus „HIIVE“, das Honigbienen ein artgerechtes Zuhause bietet, Axel Veit mit dem „Marlon Stapelstuhl“, der durch präzises Handwerk und Feingespür für Detailarbeit besticht, sowie Carsten Gollnick Design für "Jardim", eine Keramikkollektion für die Gastronomie, die nordische Designfunktionalität mit handwerklicher Anmutung kombiniert.

Bei den Young Professionals überzeugte die Serie “Morari”, die von den Produkt­designstudierenden Klara Schneider, Valentina Lenk und Jesse Altmann der FH Potsdam entwickelt wurde und sich mit der Umgestaltung und Revitalisierung urbaner Haltestellen und mit multifunktionalen Möbelstücken befasst.

In der Kategorie Kommunikationsdesign gewinnen das Studio buchstaben­schubser für den zur Watteau-Ausstellung im Schloss Charlottenburg entwickelten Erklärfilm „Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint“, das Bureau Steffi Holz für "tokatha", das für die die Kirchenorgel der Evangelischen Kirchengemeinde St. Katharinen in Brandenburg an der Havel entwickelte Corporate Design, sowie Robert Steinmüller für sein um­fassendes Handbuch über Monospace-Schriften mit dem Titel "Mono is the new Black".

Als Young Professionals werden May-Britt Franzen und Birte Rauch für ihr Buch "Proxemik" über räumliche Konstellationen von Kommunikations- oder Interaktions­partnerinnen und -partnern, Ann-Katrin Bernhard für ihre Abschlussarbeit "Say no Mo(h)r", die sich mit dem Thema rassistisch-diskriminierender Darstellungen in Werbung und Markenauftritten auseinandersetzt, und Lena Zagora für ihren berüh­renden Animationsfilm “Gehen (heißt gehen für immer)” über die Geschichte der Flucht ihrer Mutter aus der DDR ausgezeichnet.

Hintergrund:

Mit dem Designpreis Brandenburg würdigt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg bereits zum 13. Mal herausragende Arbeiten, Projekte und Konzepte aus dem Designbereich. Bewerben konnten sich Designerin­nen und Designer, Unternehmen und Agenturen aus Brandenburg sowie im Auftrag von Brandenburger Unternehmen und Institutionen agierende Agenturen und Designer.

Weiterführende Informationen finden Sie unter designpreis-brandenburg.de.