Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Steinbach: Mehr Tempo beim Aufbau der Brandenburger Wasserstoffwirtschaft nötig

Erster Brandenburger Wasserstofftag findet heute in Potsdam statt

Potsdam, 17. November 2023. Das Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) und das Brandenburgische Wirtschafts- und Energieministerium richten heute erstmalig den Brandenburger Wasserstofftag aus. Zentrales Thema der beim GFZ auf dem Potsdamer Telegrafenberg stattfindenden Veranstaltung ist der weitere Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Land Brandenburg. Das größte Brandenburger Wasserstofftreffen bietet Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine landesweite Plattform für den Austausch zu aktuellen Entwicklungen, zukunftsweisenden Innovationen und von Fachwissen im Bereich der Wasserstofftechnologien. Nach der am Vormittag geführten Podiumsdiskussion zum Thema „Die Balance finden: zwischen Import und heimischer Erzeugung von Wasserstoff“ erwartet die Gäste am Nachmittag ein Fachvortragsprogramm sowie begleitende Ausstellungen.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach erklärte: „Um die Chancen für das Land Brandenburg durch den weiteren Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft nutzen zu können, müssen wir bereits jetzt die richtigen Weichen stellen. Was wir dabei jetzt besonders brauchen, ist Tempo bei der Umsetzung und klare Rahmenbedingungen, insbesondere zugunsten der dringend benötigten Planungs- und Investitionssicherheit. Mit mehreren Hundert angemeldeten Teilnehmenden kommen heute zahlreiche wichtige Akteure der Brandenburger Wasserstoffwirtschaft zusammen, um diese Themen zu diskutieren.“

Die wissenschaftliche Vorständin des GFZ Susanne Buiter ergänzte: „Auf dem Weg in eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft wird die zuverlässige geologische Speicherung von Wasserstoff unerlässlich sein, denn Wasserstoff wird meist nicht dort erzeugt, wo er verbraucht wird. Sie dient zudem der Versorgungssicherheit. Um Wasserstoff in der erforderlichen Größenordnung speichern zu können, sind besonders Porenspeicher im Untergrund sehr geeignet. Sie sind in Deutschland, auch in Brandenburg, weit verbreitet und besitzen weit größere Kapazitäten als die etablierten Speicheroptionen in Salzkavernen.“