Steinbach: „Programm ‚Assistierte Ausbildung Brandenburg‘ begleitet junge Menschen zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss“
Arbeitsmarktzahlen für Mai liegen vor – Arbeitslosenquote bei 5,8 Prozent
Potsdam, 31. Mai 2023. „Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, dass jede interessierte Schulabgängerin und jeder interessierte Schulabgänger in unserem Land einen Ausbildungsplatz erhält und die Ausbildung auch erfolgreich beendet. Diesem Anliegen widmet sich unser Landesprogramm ‚Assistierte Ausbildung Brandenburg‘. Es soll interessierten Jugendlichen den Einstieg und Verbleib in Ausbildung bis zum erfolgreichen Abschluss erleichtern und auch die Integration von Geflüchteten und Asylsuchenden in Ausbildung fördern.“ Das erklärte Arbeitsminister Jörg Steinbach heute anlässlich des von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktberichts für den Monat Mai.
Mit der neuen Förderrichtlinie zum Landesprogramm „Assistierte Ausbildung Brandenburg“ werden förderungsbedürftige junge Menschen und insbesondere geflüchtete junge Menschen, die nicht in entsprechende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden können, auf dem Weg in die Ausbildung sowie bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss bedarfsbezogen begleitet. Dafür können Unterstützungsleistungen im Rahmen einer vorgeschalteten ausbildungsvorbereitenden Phase und bzw. oder einer ausbildungsbegleitenden Phase in Anspruch genommen werden, in der die Teilnehmenden sozialpädagogisch begleitet werden. Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz oder der berufspraktischen Erprobung sowie während der Ausbildung (z.B. Nachhilfe, Sprachförderung oder lebenspraktische Unterstützung). Die Umsetzung im gesamten Land Brandenburg wird durch Bildungsträger gewährleistet, an die insgesamt zehn Zuwendungsbescheide erteilt wurden. Die Teilnahme am Programm ist kostenlos.
Aus dem Arbeitsmarktbericht:
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Mai 2023 in Brandenburg 77.174 Menschen arbeitslos, davon 34.064 Frauen (44,1 Prozent) und 43.110 Männer (55,9 Prozent). Das sind 7.855 Personen mehr als im Mai 2022 und 1.715 Personen weniger als im April 2023.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren um 22,4 Prozent auf 6.507 gestiegen. Die Zahl der älteren Arbeitslosen im Alter von 50 Jahren und älter ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent auf 28.823 gestiegen.
Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 5,8 Prozent, das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als im Mai 2022.