Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

 

Bild: jcomp/freepik

Weitere Förderung für Zukunftszentrum auf den Weg gebracht

Fischer: Unterstützung für märkische Unternehmen beim digitalen Wandel unerlässlich

Potsdam, 15. August 2022. Das Brandenburger Zukunftszentrum soll seine erfolgreiche Arbeit auch in der neuen EU-Förderperiode Brandenburg fortsetzen und weiter entwickeln können. Die Weichen dafür sind jetzt gestellt. Für die Umsetzung des neuen ESF-Plus-Programms „Zukunftszentren in Brandenburg“ haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das brandenburgische Arbeitsministerium den Trägerverbund unter Führung des Forschungsinstituts für berufliche Bildung (f-bb) ausgewählt und zur Antragstellung aufgefordert. Der Trägerverbund betreibt das Zukunftszentrum Brandenburg bereits seit 2019.

Arbeitsstaatssekretär Hendrik Fischer erklärt: „Das Konzept der Zukunftszentren mit niedrigschwelliger, passgenauer Beratung und Qualifizierung hat sich in Brandenburg besonders gut bewährt. Die Unterstützung Brandenburger Unternehmen beim digitalen Wandel ist angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen nicht mehr wegzudenken. Wir werden das Zukunftszentrum daher weiter eng begleiten und unterstützen.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hatte vorab darüber informiert, dass die Zukunftszentren vor allem kleinen und mittleren Unternehmen helfen würden, den Wandel zu gestalten und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die weitere Etablierung der Zukunftszentren solle nun längerfristig bis Ende 2026 erfolgen und damit noch besser auf die Bedarfe vor Ort ausgerichtet sein sowie das Thema ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Der Projektstart ist zum Jahresbeginn 2023 geplant. Über die gesamte Laufzeit bis Ende 2026 steht ein Förderbetrag von mehr als 125 Millionen Euro für die Zukunftszentren bereit, davon sind rund 7,8 Millionen Euro aus ESF- und Bundesmitteln für das Brandenburger Zukunftszentrum vorgesehen. Das Land Brandenburg strebt eine ergänzende Förderung aus Landesmitteln an.

Aufgabe der Zukunftszentren ist es, kleine und mittlere Unternehmen, ihre Beschäftigten sowie (Solo-)Selbstständige im digitalen Wandel zu unterstützen. Das neue Förderprogramm der Zukunftszentren schließt an laufende Programme an und soll dazu beitragen, neue Strukturen nachhaltig zu etablieren. Den Unternehmen und ihren Beschäftigten soll mit passgenauen Lösungen praktisch geholfen werden. Unter anderem ist geplant, Qualifizierung im Betrieb neu zu denken und zu erproben und so Selbstlern- und Gestaltungskompetenzen zu fördern.

 

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