Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

 

Bild: HUSUM Wind

Märkische Unternehmen präsentieren sich auf der "Husum Wind"

Brandenburg ist in diesem Jahr Partnerland der Messe

Potsdam/Husum, 13. Juli 2021. Rund zwei Dutzend brandenburgische Aussteller werden sich im September bei der Fachmesse „Husum Wind“ präsentieren, die meisten davon auf einem von der Industrie- und Handelskammer Cottbus organisierten Gemeinschaftsstand. Vertreten sind Unternehmen und Institutionen aus allen Teilen Brandenburgs von Aquatec aus Wittenberge über EnerKite aus Kleinmachnow oder Sensys aus Bad Saarow bis zur Uesa GmbH aus Uebigau. An eigenen Ständen werden zudem die Enertrag AG aus der Uckermak und die Potsdamer Firma Notus Energy Plan einen Überblick über ihr Leistungsportfolio geben.

Die „Husum Wind“ zählt zu den führenden Messen der Windindustrie im deutschsprachigen Raum. Brandenburg ist in diesem Jahr Partnerland und damit offizieller Botschafter der Messe, die vom 14. bis 17. September planmäßig als Präsenzveranstaltung stattfinden wird. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wird damit erstmalig wieder eine wichtige Fachmesse für die Wind- und Erneuerbare Energien-Branche als Vor-Ort-Veranstaltung ausgerichtet. Neben innovativen Konzepten für erneuerbare Energiesysteme rückt die „Husum Wind“ auch die Themen Sektorenkopplung und grüner Wasserstoff in den Blick.

„Wir freuen uns, der Branche im September unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln ein reales Messeerlebnis mit persönlichen Kontakten zu ermöglichen“, sagt Messechef Klaus Liermann. Die Messegesellschaft hat Brandenburg aufgrund der starken Impulse der Mark für den Ausbau der erneuerbaren Energien als Partnerland ausgewählt. Mit dem ehrgeizigen Ausbauziel für Windenergie von 10.500 MW bis 2030 und dem zweiten Platz hinter Niedersachsen bei der installierten Leistung von Windkraftanlagen ist Brandenburg beispielgebend. Fast ein Siebtel der in Deutschland erzeugten Windenergie kommt aus Brandenburg.

„Die Windkraftnutzung ist wesentlicher Bestandteil der energie- und industriepolitischen Strategie Brandenburgs“, erklärt Energieminister Jörg Steinbach. „Dass unser Bundesland von der Husum Wind als Partnerland ausgewählt wurde, bestätigt unser Engagement. Um dringende klimapolitische Herausforderungen zu meistern, sind wir dabei auch bereit neue Wege zu gehen.“ Als ein Beispiel nennt der Minister das 2019 in Kraft getretene Windenergieanlagenabgabegesetz. „Das Gesetz beginnt jetzt Früchte zu tragen. Es hilft, die Akzeptanz der Windenergie zu verbessern. Außerdem bleibt so die Wertschöpfung in der Region“, hebt Steinbach hervor.

Der Minister weiter: „Die bei uns genutzte Windenergie ist ein wesentlicher Baustein hin zu CO2-armen Energiesystemen. Den Erfolg dieser Entwicklung belegen nicht zuletzt mehrere große aktuelle Industrieansiedlungsvorhaben.“

Die Husum Wind wird seit 1989 alle zwei Jahre ausgerichtet. Neben der Präsentation neuer technologischer Ansätze für Windenergie, Sektorenkopplung, Speicherlösungen und nachhaltiger Mobilität runden Sonderforen, Fachkongresse, Networking-Events und die Jobmesse „Windcareer“ das Angebot ab. Minister Steinbach wird am 14. September zur Eröffnung der Messe nach Husum reisen und eine Begrüßungsrede halten, anschließend ist ein Rundgang zu verschiedenen Ausstellern geplant.