Erster Spatenstich für Breitbandausbau in der Uckermark
Wirtschaftsminister Steinbach startet heute eines der größten Projekte zum Internet-Ausbau in Brandenburg
Schwedt/Oder. Der Landkreis Uckermark steht in den Startlöchern für eine zukunftstaugliche Internetversorgung. Heute erfolgt der erste Spatenstich für das Ausbauziel ein Gigabit pro Sekunde. Nach Abschluss der Arbeiten sollen allein im Projektgebiet Schwedt rund 1.800 private Haushalte und 300 Gewerbeeinheiten davon profitieren.
Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt den Landkreis beim Breitbandausbau mit 52 Millionen Euro. Zusammen mit Mitteln aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes und Eigenmitteln des Landkreises steht insgesamt ein Fördervolumen von rund 135 Millionen Euro zur Verfügung.
Am aktuellen Ausschreibungsverfahren haben sich alle 14 brandenburgischen Landkreise und die kreisfreien Städte Cottbus, Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel beteiligt. Nach derzeitigem Planungsstand sollen die Ausbaumaßnahmen bis 2024/2025 abgeschlossen sein.
Das Land Brandenburg hatte bereits 2012 – vor den meisten anderen Bundesländern – ein erstes Breitbandprogramm ins Leben gerufen. Gegenwärtig verfügen gut 91 Prozent aller märkischen Haushalte über eine drahtlose oder leitungsgebundene Internetversorgung mit mindestens 30 Mbit/s.
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach: „Mit dem ersten Spatenstich im Projektgebiet Schwedt startet der geförderte Breitbandausbau in der Uckermark. Das ist eines der größten Projekte im Land. Nachdem die Breitband-Richtlinie im Juli 2018 novelliert wurde, beginnt jetzt die Versorgung mit dem zukünftigen Standard ‚Glasfaser bis zum Haus‘. Insgesamt wird dafür im Land Brandenburg voraussichtlich rund eine Milliarde Euro bis 2025 investiert. Auch für die Wirtschaft in Schwedt ist der heutige Start ein Meilenstein.“