Erfolg für Brandenburger Technologieplattform: Schon 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen angemeldet
Die Internet-Plattform für Technologiekooperationen der Clustermanagements in der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) findet regen Zuspruch: Auf der Website www.cluster-helfen-unternehmen.de haben sich inzwischen rund 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen eingetragen. Kern ist eine Suche/Biete-Plattform. Erste konkrete Kooperationsprojekte für Produkte und Dienstleistungen sind bereits verabredet worden.
„Die Plattform der Cluster zur Unterstützung des Technologietransfers auch in Corona-Zeiten ist ein schöner Erfolg geworden. 100 Anmeldungen sprechen für ein reges Interesse. Die Plattform bietet konkrete Angebote für Unternehmen und Forschungspartner. Es freut mich, dass die Transferplattform in der Corona-Krise dem technologieorientierten Mittelstand Hilfestellung bei der Entwicklung neuer Produkte und Innovationen geben konnte. Damit stellen die Brandenburger Firmen zugleich unter Beweis, dass sie in der Krise zupackend agieren, auf Innovationen setzen und die Weichen für künftiges Wachstum stellen“, erklärt der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach.
„Die Clustermanagements hatten mit www.cluster-helfen-unternehmen.de die richtige Idee zur richtigen Zeit. Wir freuen uns als Wirtschaftsförderung, dass damit gute Ideen und erfolgversprechende Technologie-entwicklungen auch in Corona-Zeiten nicht verlorengehen. Gerade kleinen innovativen Firmen wünschen auch weiterhin, dass sie über die Kooperationsplattform die richtigen Partner finden und gemeinsam ihre Innovationen realisieren können“, sagt WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt.
Die Technologieplattform ermöglicht es Firmen, mit wenigen Klicks Suchanfragen und Angebote einzustellen oder Kooperationspartner zu finden. Die Website ist von den in der WFBB angesiedelten Clustermanagements aufgebaut worden und wird von ihnen betrieben. Aufgabe der Clustermanagements ist die Vernetzung von Brandenburger Technologieunternehmen mit Wissenschaft und Forschung. Ziele sind die Verstärkung des Transfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Initiierung konkreter neuer Technologieprojekte. Die Clustermanagements verteilen sich auf die Wirtschaftscluster
- Energietechnik,
- Ernährungswirtschaft,
- Gesundheitswirtschaft/Life Sciences,
- Kunststoffe/Chemie,
- IKT, Medien und Kreativwirtschaft,
- Metall,
- Optik/Photonik und
- Verkehr, Mobilität und Logistik
Die Plattform ist seit Ende April online und mittlerweile werden die neu eingetragenen Angebote/Gesuche regelmäßig an Interessenten über einen Newsletter versendet. Inzwischen haben sich unter den bisher eingetragenen 100 Unternehmen und Institutionen erste konkrete Kooperationen ergeben. So hat zum Beispiel in der Energietechnik das Unternehmen GeoKlimaDesign (Fürstenwalde) über das Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg GbR neue Partner gefunden und führt Verhandlungen mit verschiedenen Metallunternehmen für verschiedene Projektideen. Partner dürfen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen noch nicht genannt werden.
In der Ernährungswirtschaft ist das Getränkeunternehmen Dohrn & Timm aus Diedersdorf auf das Kooperationsangebot des Leibniz-Institutes für Gemüse- und Zierpflanzenbau und des Institutes für Lebensmittel- und Umweltforschung aufmerksam geworden. Beide Institute haben im Kompetenzcluster NutriAct ein Brot mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen entwickelt. Dohrn & Timm stellt für die Entwicklung eines innovativen Gemüse-Brotes mit einer Berliner Bäckerei wertvollen Bio-Trester zur Verfügung.
Cluster-helfen-unternehmen.de ist keine Verkaufsplattform. Sie dient dem Wissens- und Technologietransfer, nicht der Akquise von Standardgeschäften sowie der Vermarktung von Standardprodukten und -services. Die Plattform bündelt Informationen unter dem Hashtag #smartausderkrise.