Steinbach: „Die Uckermark wirtschaftlich weiter stärken“
Wirtschaftsministerium unterstützt Aufbau eines Industriemanagements in Schwedt
Schwedt, 11. März 2020. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt den Aufbau eines Regionalen Industriestandortmanagements in Schwedt mit 591.900 Euro aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Wirtschaftsminister Jörg Steinbach hat den Fördermittelbescheid heute bei einem Vor-Ort-Besuch in Schwedt an Bürgermeister Jürgen Polzehl übergeben.
Im Zuge der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Land Brandenburg im Jahr 2005 wurde die Stadt Schwedt als einer von 15 Regionalen Wachstumskernen (RWK) ausgewiesen. Seither hat sich Schwedt zu einem Arbeitsplatzzentrum entwickelt und gilt als Motor der Regionalentwicklung. Ziel des nun geplanten Industriemanagements ist es, den Wachstumskern Schwedt als Wirtschafts- und Innovationsstandort zu stärken und weiterzuentwickeln.
„Uns geht es darum, Schwedt und die Region Uckermark wirtschaftlich weiter zu stärken. Dazu ist es wichtig, den RWK als Innovationsstandort zu profilieren und seine Qualitäten überregional bekannt zu machen“, sagte Minister Steinbach. „Es gilt, Potenziale und Bedarfe der Region zu analysieren und daraus die richtigen Konzepte abzuleiten, um die gesamte Region voranzubringen.“
Eine zentrale Aufgabe des Industriemanagements wird es sein, die Entwicklung eines InnovationsCampus voranzubringen, in dem Projekte gebündelt werden sollen. Neben der geplanten Errichtung eines Gewerbezentrums und einer Bildungsstätte der beruflichen Ausbildung ist vorgesehen, ein sogenanntes Innovationscluster in unmittelbarer Nähe zum Papierhersteller Leipa aufzubauen.
Das Wirtschaftsministerium unterstützt den Aufbau des Industriemanagements mit einem Fördersatz von 75 Prozent. Der Investitionszeitraum erstreckt sich über drei Jahre.