„Kunststoffbranche gibt Impulse für technologischen Fortschritt“
Staatssekretär Fischer beim 17. Schwarzheider Kunststoffkolloquium
Potsdam, 24. September 2019. „Die Kunststoff- und Chemiebranche steht mit einem Großteil ihrer Produkte am Anfang vieler Wertschöpfungsketten. Neuheiten aus der Branche haben somit direkten Einfluss auf die weiterverarbeitenden Industrien und sind dort oft Ausgangspunkt für weiteren Fortschritt. Damit ist die Branche ein Technologie-Impulsgeber und Innovationsmotor.“ Das erklärte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Hendrik Fischer heute zum Auftakt des 17. Schwarzheider Kunststoffkolloquiums. Zu der vom Kunststoff-Verbund Brandenburg Berlin (KuVBB) und der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) veranstalteten Tagung wurden etwa 100 Vertreter aus der Wissenschaft und der Kunststoffbranche in Schwarzheide erwartet.
„Das Cluster Kunststoffe und Chemie prägt die Wirtschaftsstruktur vieler Regionen im Land. Etwa jeder siebte Arbeitsplatz des verarbeitenden Gewerbes und jeder achte Euro Umsatz, den die Industrie im Land Brandenburg generiert, entfällt auf die Chemie- und Kunststoffindustrie. Damit ist dieser Bereich eine tragende Säule für die Wirtschaftskraft Brandenburgs“, sagte Staatssekretär Fischer.
Ein Schwerpunkt der zweitägigen Konferenz ist das Thema Kreislaufwirtschaft. „Nachwachsende Rohstoffe werden in Zukunft eine immer größere Rolle in unserer Wirtschaft spielen“, sagte Fischer. Gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem Klimawandel und zunehmender Ressourcenknappheit müsse sich die Industrie durch eine nachhaltige Entwicklung stellen. „Dies gilt nicht zuletzt für die Kunststoffindustrie. Die Branche wird auch in Zukunft unverzichtbar sein, muss aber ihre Produktion noch stärker als bisher ökologisch und ressourcenschonend ausrichten“, betonte der Staatssekretär.
Ein zentrales Anliegen des Clusters ist es, das Konzept der Nachhaltigkeit als Leitbild in der brandenburgischen Kunststoff- und Chemiebranche zu verankern.