Neubau von Yamaichi ist starkes Bekenntnis zu Ostbrandenburg
Staatssekretär Fischer heute bei Grundsteinlegung für neue Produktionsstätte
Frankfurt (Oder), 29. April 2019. Yamaichi Electronics baut seinen Standort in Frankfurt (Oder) aus: Im Gewerbegebiet Markendorf errichtet der Hersteller von Elektronikkomponenten eine neue Produktionsstätte. Das Wirtschaftsministerium fördert die Investition mit knapp 2,5 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). „Für den Wirtschaftsstandort ist es ein starkes Signal, dass sich Yamaichi erneut zu Ostbrandenburg bekannt hat“, sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, bei der heutigen Grundsteinlegung für die neue Fabrik. Besonders erfreulich sei, dass das Unternehmen seine Belegschaft erheblich aufstocken wolle, sagte Fischer. Geplant sind nahezu 120 neue Arbeits- und 20 neue Ausbildungsplätze.
„Maschinen sind austauschbar. Die wahren Juwelen eines Unternehmens sind gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und in Frankfurt (Oder) verfügt Yamaichi über top-qualifizierte Frauen und Männer Das erneute Bekenntnis zum Standort ist auch eine Auszeichnung für die Belegschaft“, unterstrich der Staatssekretär. Lobend äußerte er sich darüber, dass Yamaichi am neuen Fabrikstandort zudem eine Ausbildungswerkstatt aufbauen will. „Denn wer morgen im Wettbewerb mithalten will, der muss heute den Nachwuchs ausbilden“, betonte Fischer.
Die Landesregierung unterstütze das Unternehmen gern, sagte der Staatssekretär. „Denn hier wird ein Stück Zukunft produziert.“ Die Flachkabel und Steckverbindungen von Yamaichi kommen weltweit zum Einsatz.
Das global agierende Unternehmen Yamaichi ist seit April 2006 in Frankfurt (Oder) ansässig. Angesiedelt auf dem Gelände des ehemaligen Halbleiterwerks, war die Produktionsstätte für Kabel- und Steckverbinderkonfektionierungen seinerzeit die erste neu errichtete Fabrik eines japanischen Investors in Brandenburg. „Yamaichi und Frankfurt (Oder) passen wie zwei Puzzleteile zusammen. Denn diese Stadt ist schon seit Jahrzehnten mit der Mikroelektronik verbunden – so viel Fachkompetenz wie hier gibt es an kaum einem anderen Ort“, sagte Staatssekretär Fischer.