Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

In der Schweiz für den Wirtschaftsstandort Brandenburg werben

Minister Gerber und WFBB-Geschäftsführer Kammradt besuchen Firmenzentralen von in Brandenburg ansässigen Unternehmen

Potsdam. „Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber reist am Montag gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) Steffen Kammradt in die Schweiz. Stationen ihrer viertägigen Reise werden die Region Zürich, Luzern und Bern sein.

„Brandenburg hat vielfältige Wirtschaftsbeziehungen mit der Schweiz. Aus kaum einem anderen Land sind mehr Unternehmen in Brandenburg tätig“, sagte Minister Gerber. Ziel der Schweiz-Reise ist es, die bestehenden guten Kontakte weiter auszubauen und für den Wirtschaftsstandort Brandenburg zu werben. Minister Gerber wird unter anderem einige Mutterhäuser von in Brandenburg angesiedelten Schweizer Unternehmen besuchen – als Beitrag zur Kontaktpflege und um weitere Investitionen anzuregen.

„Schweizer Firmen nutzen die günstige Lage Brandenburgs direkt an den Verkehrsachsen zwischen Ost- und Westeuropa sowie zwischen Skandinavien und Südeuropa“, so Gerber weiter. „In unseren wachsenden Industrie- und Innovationszentren sind Erweiterungsflächen verfügbar und bezahlbar. Und die Unternehmen können in Brandenburg von einer ausgeprägten Industriefreundlichkeit profitieren.“ Zudem sei ein Standbein in der Europäischen Union ein Erfolgsweg für Firmen mit Stammsitz Schweiz. Der WFBB sind rund 40 Schweizer Investoren mit Niederlassungen im Land Brandenburg bekannt.  Zudem tätigen fast 200 brandenburgische Unternehmen bereits Geschäfte mit der Schweiz.

Am dritten Besuchstag wird Minister Gerber gemeinsam mit den Co-Präsidenten der Hauptstadtregion Schweiz die vierte Plattform zur Gesundheitswirtschaft in Bern eröffnen und wirkungsvolle Strategien, die eine Gesundheitsregion voran bringen, erörtern. 

Minister Gerber begrüßt die langjährig gewachsene Kooperation der Hauptstadtregionen der Schweiz mit Brandenburg, die nun auch im Bereich der Gesundheitswirtschaft wichtige Potentiale erschließen kann.

Zu den Außenhandelszahlen:

Brandenburgische Unternehmen exportierten 2016 Waren im Wert von rund 255 Millionen Euro in die Schweiz. Die wichtigsten Exportprodukte waren Lastwagen und Spezialfahrzeuge (rd. 9,5 Prozent), pharmazeutische Erzeugnisse (rd. 7,5 Prozent)  sowie optische und fotografische Geräte (rd. 6 Prozent).

Die wichtigsten Produkte, die Brandenburg 2016 aus der Schweiz importierte, waren pharmazeutische Grundstoffe (41 Prozent), Luftfahrzeuge (rd. 8 Prozent) sowie Elektrogeräte und Hebewerkzeuge (zusammen rd. 11 Prozent). Das Importvolumen lag insgesamt bei über 260 Millionen Euro.