„Mit Innovationskooperationen die Branche voranbringen“
Staatssekretär Fischer beim 13. Tag der Luft- und Raumfahrt in Wildau
Wildau, 18. Oktober 2017. „Die Luftfahrtindustrie in der deutschen Hauptstadtregion hat sich in den vergangenen 25 Jahren rasant entwickelt. Berlin-Brandenburg ist neben Hamburg und München zum dritten Standort der Luftfahrtindustrie in Deutschland aufgestiegen. Allerdings steht die Branche hier wie auch andernorts vor großen Herausforderungen. Emissionsreduzierung und Effizienzsteigerung, alternative Antriebstechnologien, unbemanntes Fliegen, Digitalisierung und intelligente Verkehrsführung sind Themen, mit denen sich die Luft- und Raumfahrtindustrie auseinandersetzen muss. Um hier Lösungen zu entwickeln, brauchen wir unternehmensübergreifende Forschungs- und Innovationskooperationen.“ Das erklärte Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschaftsministerium, heute beim 13. Tag der Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg in Wildau.
Als Beispiel für eine Forschungskooperation nannte Fischer das von der Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz (BBAA) koordinierte „Innovationsbündnis emissionsarme Flugantriebe“, an dem sich viele namenhafte Partner aus der Region beteiligen. Insbesondere im Bereich der Antriebstechnik zähle Berlin-Brandenburg zu den weltweiten Kompetenzzentren, hob Fischer hervor. „Bei fast allen bedeutenden Projekten der international agierenden Luftfahrtindustrie sind Unternehmen aus der Hauptstadtregion in der Entwicklung oder als Zulieferer beteiligt“, sagte der Staatssekretär. Er sei überzeugt, „dass die Luft- und Raumfahrtindustrie auch in Zukunft einen großen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in unserem Land leisten“ werde. Fischer weiter: „Deshalb wollen wir ein technologiefreundliches und zukunftsfähiges Brandenburg. Dafür werden wir uns auch weiterhin mit aller Kraft einsetzten – sei es durch gezielte Förderungen oder durch entsprechende Rahmendbedingungen.“