Weitere 44 Millionen Euro für den Breitbandausbau in der Mark
Brandenburg steuert Landesmittel zum Breitbandprogramm des Bundes bei
Potsdam, 28. Oktober 2016. Brandenburg stellt weitere rund 44 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land bereit. Mit dieser Summe kofinanziert das Land Förderanträge aus dem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aufgelegten Breitbandprogramm „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“.
Als erster Brandenburger Landkreis erhielt Dahme-Spreewald bereits eine Zusage über Mittel aus der Bundes-Richtlinie. Den Zuwendungsbescheid über die erforderliche Kofinanzierung des Landes in Höhe von 4,73 Millionen Euro übergibt Wirtschaftsminister Albrecht Gerber am 4. November an Landrat Stephan Loge.
Bis Ende Oktober wollen fünf weitere märkische Landkreise und eine kreisfreie Stadt eine Infrastrukturförderung zum Breitbandausbau beim Bund beantragen. Sie planen einen Breitbandausbau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 124 Millionen Euro. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium will diese Anträge mit bis zu 44,66 Millionen Euro aus Landesmitteln unterstützen.
„Es freut mich, dass die die Beteiligung der Brandenburger Gebietskörperschaften am Bundesprogramm zum Breitbandausbau mittlerweile Fahrt aufgenommen hat“, sagte Minister Gerber. Er erwarte, dass weitere Landkreise und kreisfreie Städte nachziehen und demnächst ebenfalls Anträge stellen. „Wir werden die Antragsteller bestmöglich unterstützen, damit die Versorgungssituation vor allem im ländlichen Raum noch weiter verbessert wird“, sagte Gerber.
Die Bundesrichtlinie zum Breitbandausbau soll dazu beitragen, dass bundesweit zukünftig hochleistungsfähige Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s flächendeckend bei den Teilnehmeranschlüssen gewährleistet werden können.