Gridlab GmbH weitet Engagement in Brandenburg aus
Minister Gerber bei Einweihung des neuen Firmenstandorts in Schönefeld
Schönefeld. „Hochspezialisierte Unternehmen wie Gridlab sind für die Sicherheit und Stabilität unserer Energieversorgung mittlerweile unverzichtbar.“ Das erklärte Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber heute bei der Einweihung des neuen Firmenstandorts der Gridlab GmbH in Schönefeld. Viel zu lange sei der Zubau an erneuerbaren Energien nahezu ungesteuert verlaufen und der Netzausbau habe damit nicht annähernd Schritt gehalten. Deswegen seien die Netze enormen Belastungen ausgesetzt, sagte der Minister: „Um die Systemsicherheit zu gewährleisten, brauchen wir Experten wie die von Gridlab.“
Das Unternehmen betreibt einen europaweit bislang einzigartigen Simulator, mit dem kritische Netzsituationen unter nahezu realen Bedingungen nachgeahmt werden können. Das System arbeitet mit den Archivdaten der Netzbetreiber und bildet ein dynamisches Modell der Netze, Kraftwerke und Leitstellen ab. Als An-Institut der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) hatte Gridlab seinen Sitz bislang in Cottbus.
Mit dem Umzug nach Schönefeld weitet die Gesellschaft ihr Engagement im Land aus. „Ich freue mich sehr, dass sich die Gridlab GmbH erneut zum Standort Brandenburg bekennt und wünsche dem Unternehmen einen erfolgreichen Start in Schönefeld“, sagte Minister Gerber. Das neue Gridlab-Gebäude biete mit mehr als 800 Quadratmetern „viel Raum für Weiterentwicklung“.