Urlaub in Brandenburg liegt im Trend
Brandenburg konnte im ersten Halbjahr 2016 Gästezahlen erneut steigern und liegt bei den Übernachtungen sogar über dem Bundesdurchschnitt
Potsdam, 17. August 2016. Brandenburg wird bei Touristen immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2016 kamen rund 2,14 Millionen Gäste, die mehr als 5,5 Millionen Übernachtungen buchten. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres bedeutet das ein Plus von 3,1 Prozent bei den Besuchern und von 4,1 Prozent bei den Übernachtungen.
„Mit diesem erfreulichen Zuwachs setzt sich die Erfolgsgeschichte des Tourismus in Brandenburg fort. Denn die Bundesgartenschau im Havelland hatte im vergangenen Jahr bereits viele zusätzliche Gäste ins Land gelockt. Dennoch konnte die Branche ihr Ergebnis aktuell noch einmal deutlich verbessern und liegt damit sogar über dem Bundesdurchschnitt.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber heute zu den heute vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr 2016.
„Das Engagement und der Ideenreichtum, mit denen die Branche ihre Entwicklung vorantreibt, zahlt sich aus“, sagte Gerber. „Das beständige Bemühen um Qualität in den märkischen Tourismusbetrieben und in der Infrastruktur wird von den Urlaubern belohnt. Und die zunehmende Vernetzung der touristischen Akteure ermöglicht kombinierte Angebote“, erklärte der Minister.
Deutschlandweit verzeichneten insbesondere die ländlichen Regionen sehr gute Zuwächse. „Von diesem Trend profitiert auch Brandenburg“, sagte Gerber. Hinzu komme die große Vielfalt, die Brandenburg zu bieten habe: Von eingeführten Reiseregionen wie dem Spreewald bis hin zu neuen Zielen wie dem Lausitzer Seenland, das immer wieder neue Reiseanlässe biete.
Informationen zur Statistik:
Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala im ersten Halbjahr 2016 war der Spreewald mit 315.500 Gästen, gefolgt vom Reisegebiet Seenland Oder-Spree (311.700 Gäste) und dem Dahme-Seenland (257.400 Gäste). Bei den Übernachtungen führt das Seenland Oder-Spree die Rangliste mit 962.000 Übernachtungen an, gefolgt vom Spreewald (807.200) und dem Ruppiner Seenland (641.900).
Die stärksten Zuwächse bei den Gästeankünften verzeichnete der Spreewald mit einem Plus von 11,5 Prozent, gefolgt vom Elbe-Elster-Land (+11,4 Prozent) und dem Lausitzer Seenland (+11,3 Prozent). Bei den Übernachtungen konnte das Lausitzer Seenland am stärksten zulegen mit einem Plus von 16,2 Prozent, gefolgt vom Spreewald (+11,3 Prozent) und dem Dahme-Seenland (+7,7 Prozent).