Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Märkische Brauer halten im Qualitätswettbewerb gut mit

Minister bei Leistungsschau „500 Jahre Reinheitsgebot Deutsches Bier“

Potsdam, 23. April 2016. „Der Erlass des Reinheitsgebots für Bier im Jahr 1516 war ein Meilenstein in der Geschichte der Produktqualität. Heute sind Gütesiegel aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Qualitätswettbewerb kann das Bierland Brandenburg gut mithalten.“ Das erklärte Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber heute bei der Leistungsschau „500 Jahre Reinheitsgebot Deutsches Bier“ auf dem Potsdamer Luisenplatz. Zwar mussten die meisten Brauereien in der Region nach dem Ende der DDR schließen. Heute gibt es aber wieder mehr als 20 kleine Brauereien in Brandenburg. „Ein weiterer Beleg dafür, dass Brandenburg ein Gründerland ist“, sagte Gerber.

In der märkischen Braubranche spiegele sich die Entwicklung wider, die in der Ernährungswirtschaft insgesamt zu beobachten sei, sagte Gerber: „Regional und selbstgemacht liegen voll im Trend.“ Davon profitiere auch die Tourismusbranche. „Unsere Brauereien leisten einen regional wichtigen und wachsenden Beitrag zur touristischen Wertschöpfung“, unterstrich der Minister.  

Die Ernährungswirtschaft zählt zu den starken Branchen in Brandenburg – mit Schnittstellen zu zahlreichen anderen Bereichen wie der Verpackungsindustrie und der Logistik, zum Einzelhandel oder zur Gastronomie. „Nahezu jeder sechste Euro, den die märkische Industrie umsetzt, entfällt auf die Ernährungswirtschaft. Mit einem Anteil von rund 16 Prozent am Gesamtumsatz aller Industrieunternehmen gehört die Ernährungsbranche gleichauf mit dem Bereich Automotive zu den tragenden Säulen unserer Wirtschaft“, betonte Minister Gerber.