Haase: „Pendlerinnen und Pendler sind wichtige Basis des Brandenburger Arbeitsmarkts“
Arbeitsmarktzahlen für August liegen vor – Arbeitslosenquote bei 6,5 Prozent
Potsdam, 28. August 2025. Laut einer aktuellen Erhebung der Bundesagentur für Arbeit ist Brandenburg weiterhin das Flächenland mit der höchsten Einpendlerquote. Mehr als jeder fünfte Beschäftigte in Brandenburg wohnt außerhalb Brandenburgs. Pendlerinnen und Pendler stellen damit ein enormes Potenzial für Brandenburgs Arbeitsmarkt dar, das angesichts des demografisch bedingten Rückgangs der Erwerbspersonen aus Brandenburg nicht zu unterschätzen ist.
Im Juni 2024 pendelten insgesamt 178.909 Personen zur Arbeit nach Brandenburg. Gut die Hälfte kam aus Berlin. Daneben spielen insbesondere Einpendlerinnen und Einpendler aus Polen sowie den Nachbarländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Nordrhein-Westfalen eine Rolle.
Arbeitsstaatssekretärin Dr. Friederike Haase betonte: „Im Ringen um Fachkräfte und zu besetzende Stellen gelingt es Brandenburg auch aufgrund attraktiver Arbeitsplätze und einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur, Pendlerinnen und Pendler für die zahlreich vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeiten in Brandenburg zu gewinnen. Das entlastet die heimische Wirtschaft und hilft unseren Wohlstand zu sichern.“ Haase wies zugleich auf die Notwendigkeit hin, dass Unternehmen Beschäftigungsverhältnisse im Sinne guter Arbeit mit ordentlichen Löhnen, sicheren Arbeitsbedingungen und betrieblichen Mitgestaltungsmöglichkeiten anböten. Nur so könne es gelingen, auch künftig ein attraktiver Standort zu sein.
Aus dem Arbeitsmarktbericht:
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im August 2025 in Brandenburg 86.145 Menschen arbeitslos, davon 39.208 Frauen (44,5 Prozent) und 48.937 Männer (55,5 Prozent). Das sind 1.993 Personen mehr als im Vormonat und 3.529 mehr als im August 2024.