Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

 

Foto: MWAEK

Brandenburg-Tag in Perleberg gut gelaunt beendet

Nach drei fröhlichen Tagen ging der Brandenburg-Tag in Perleberg am 14. September um 17.00 Uhr zu Ende. Nach Angaben der Stadt kamen annähernd 80.000 Gäste aus der gesamten Region und benachbarten Bundesländern in die Prignitzstadt. Die Veranstalter ziehen eine sehr positive Bilanz.

Perleberg, 14. September 2025. Das umfangreiche Programm auf dem rund 10 Quadratkilometer großen Festareal in der gesamten Altstadt mit neun Bühnen gestalteten mehr als 400 Künstlerinnen und Künstler. Es gab über 300 Stände, 120 Stunden Programm und etwa 3.000 Mitwirkende. Kernpunkte waren die 14 Perlen mit Ausstellern zu speziellen Themen, wie die „Regionalperle“, „Bildungs- und Demokratieperle“, „Kunst- & Kulturperle“, „Job- & Wirtschaftsperle“, „Sozial- & Kirchenperle“ oder “Natur- & Umweltperle“. Wie bei allen Brandenburg-Tagen gab es ein gesondertes Areal für die sogenannte „Blaulichtfamilie“ und die Bundeswehr.

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke zeigte sich erfreut über die Vielzahl der Gäste: „Der Brandenburg-Tag in Perleberg war ein buntes Spiegelbild unseres Landes: Vielfalt, Tatkraft, Engagement und Traditionen – alles vereint in einem großen Volksfest. Perleberg hat sich dafür in ein prachtvolles Schaufenster verwandelt, das zeigt, was Brandenburg zu bieten hat. Mein Dank gilt den vielen Helfenden und Ehrenamtlichen, die mit Herzblut dafür gesorgt haben, dass aus ‚Perlenpracht – Mitgemacht‘ ein unvergessliches Erlebnis für alle wurde.“

Wirtschaftsminister Daniel Keller, der für das Landesmarketing zuständig ist, sagte zum Abschluss: „Drei wunderbare​ Tage Brandenburg-Tag in Perleberg sind vorbei. Es war ein großartiges Fest in der Rolandstadt, die sich hervorragend präsentiert hat. Eine starke Leistung für die Stadt mit nur 12.000 Einwohnern. Eine Perle in unserem Land. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, vor allem den vielen Ehrenamtlichen. Es waren schöne Tage des Zusammenhalts und des Gemeinsinns. Das zeichnet unsere Heimat Brandenburg aus. Und ich freue mich auf die nächste Ausrichterstadt, auf Beelitz im Jahr 2027.“

Perlebergs Bürgermeister Axel Schmidt sagte nach Monaten der Anspannung und viel Arbeit erleichtert: „Ich bin sehr begeistert. Das Landesfest fand an allen drei Tagen in einer entspannten und friedlichen Atmosphäre statt. Die Perleberger und ihre Gäste haben miteinander gefeiert. Das angebotene Programm ist angekommen, was zeigt, dass unser Organisations- und Umsetzungskonzept sehr gut funktioniert hat. Dafür allen Beteiligten meinen herzlichen Dank! Unsere Gäste haben sich bei uns sichtlich wohlgefühlt. Aber auch die Perleberger haben ihre Stadt neu entdeckt. Dieses Fest gibt unserer Stadt und den Bürgern ein neues Selbstbewusstsein. Das tut gut!Dank auch dem Brandenburgsender rbb, der mit seiner intensiven Berichterstattung aus Perleberg, Werbung für die Rolandstadt gemacht hat und mit der Live-Show am Samstagabend einen Höhepunkt in das Fest einbrachte, der landesweit in die Wohnzimmer ausgestrahlt wurde.“

Premiere hatte das neue „BBmobil“ des Landesmarketings. Der plakative Transporter – ein früherer Rettungswagen – im Branding des Landesmarketings ist zugleich Infomobil, Kleinkino und Bibliothek ​mit Kaffeeecke. Der 16 Meter lange und knapp zwei Meter hohe Brandenburg-Schriftzug mit vielen Fotos war drei Tage lang das beliebteste Selfiemotiv. Beides kommt auch zum Tag der Deutschen Einheit vom 2. bis 4. Oktober in Saarbrücken zum Einsatz.

Auf dem Brandenburg-Tag präsentierte sich das Land, die Region und die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt. Die Stadtverwaltung hat die Anwohnerinnen und Anwohner einbezogen. Viele schmückten beispielsweise ihre Häuser und Gärten für den Brandenburg-Tag besonders.

Künstlerische Highlights waren die Broadway-Oper „Street Scene“ von Kurt Weil mit den Brandenburger Symphonikern als Abschlussgala der Lotte-Lehmann-Akademie, die Konzerte von Karat sowie die Auftritte u. a. von City, Jeanette Biedermann, Georg Stengel, Alex C. und Ben Zucker. 120 Gäste kamen am Samstag zum Empfang in den Deutschen Kaiser auf Einladung von Ministerpräsident Woidke, an dem auch sein Amtskollege Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, teilnahm. Am Abend zuvor hatte Wirtschaftsminister Daniel Keller rund 40 Förderer und Sponsoren zum Wirtschaftsempfang in die Senfmanufaktur geladen.