Fischer: „Ein Beitrag zur Strukturentwicklung in der Lausitz“
Anthologie „Chancen der Lausitz“ wird in erweiterter Fassung neu aufgelegt – Wirtschaftsministerium unterstützt mit Lottomitteln
Potsdam, 21. Oktober 2019. Die mit Unterstützung des Brandenburger Ministeriums für Wirtschaft und Energie von Rohnstock Biografien herausgegebene Anthologie „Chancen der Lausitz. Gründer, Gestalter und Nachfolger erzählen“ wird neu aufgelegt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Nachauflage aus Lottomitteln in Höhe von 9.589 Euro.
Das Buch ist das Ergebnis des Erzählprojekts „Erfahrungen und Potenziale an einen Tisch – Unternehmergespräche im LausitzLab“, einer Kooperation zwischen Rohnstock Biografien Berlin und der Innovationsregion Lausitz (iRL) GmbH in Cottbus. Darin berichten Lausitzer Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertreterinnen und Vertreter staatlicher und kommunaler Institutionen, die den Wandel in ihrer Heimat aktiv mitgestalten, von ihren Erfahrungen. Entstanden ist eine eindrückliche Geschichtensammlung, die auf 180 Seiten die wirtschaftlichen und sozialen Möglichkeiten von Veränderung aufzeigt.
In dem erstmalig 2018 erschienenen Buch „Chancen der Lausitz“ kommen wichtige Themen des Strukturwandels zur Sprache: Innovation, Markterschließung, Mitarbeitermotivation, Digitalisierung und Nachfolge. Leserinnen und Leser erhalten Einblicke in die einstige DDR-Wirtschaft, erfahren viel über die Umbrüche der Wendejahre und werden informiert über die Herausforderungen, vor denen die Unternehmen heute stehen. Von Kommunen und Wirtschaftsfördergesellschaften ist das Buch seit Erscheinen stark nachgefragt worden. In die neue Auflage sollen Ergebnisse eines weiteren Erzählsalons einfließen, in dem sich Unternehmensvertreter und weitere Akteure des Strukturwandels über die Potenziale der Lausitz austauschten.
„Dieses Buch ist ein Beitrag zur Strukturentwicklung in der Lausitz“, betonte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Hendrik Fischer. „Hier sind die Geschichten gesammelt, die die Lausitz schreibt. Indem die Macherinnen und Macher aus der Lausitz über ihre innovativen Unternehmen und zukunftsweisenden Projekte erzählen, stärken sie das Image der Region – und motivieren andere, sich an ihnen ein Beispiel zu nehmen und sich ebenfalls in der Lausitz für die Lausitz zu engagieren“, erklärte Fischer. „Das ist wichtig. Denn wir haben ein großes Ziel: Die Lausitz soll auch 2050 eine starke und innovative Industrieregion mit hoher Wertschöpfung und gut bezahlten Jobs sein. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Lausitz eine Region mit einer guten Zukunftsperspektive bleibt.“