Woidke und Steinbach: „Eine tolle Nachricht für Brandenburg“
Rolls-Royce-Entwicklung aus Dahlewitz wird neueste Gulfstream-Business-Jets antreiben
Potsdam, 5. Oktober 2021. Die Pearl-700-Triebwerke von Rolls-Royce sind vom US-amerikanischen Flugzeughersteller Gulfstream als Antrieb für den neuesten Ultra-Langstrecken-Business-Jet des Unternehmens, G800, ausgewählt worden. Das hat Rolls-Royce heute bekanntgegeben. Der Motortyp wurde von Rolls-Royce an seinem Standort im brandenburgischen Dahlewitz entwickelt und durchläuft derzeit ein umfassendes Test- und Zertifizierungsprogramm. Nach Unternehmensangaben ist es das leistungsstärkste Produkt im aktuellen Rolls-Royce-Portfolio für Business-Jet-Antriebe. Es wurde exklusiv für die Gulfstream G800 entwickelt. Mit mehr als 3.600 im Einsatz befindlichen Business-Jets mit Turbinen von Rolls-Royce ist das Unternehmen der weltweit größte Triebwerkslieferant in diesem Markt.
Ministerpräsident Dietmar Woidke erklärte dazu: „Dass ein Antrieb ‚made in Brandenburg‘ die neueste Generation von Gulfstream-Business-Jets antreiben soll, ist eine tolle Nachricht. Die moderne Luftfahrt baut auf technische Weiterentwicklungen, die effizient sind und zu klimaschonenderem Fliegen beitragen. Rolls-Royce hat großen Anteil daran, dass die Hauptstadtregion heute zu den wichtigsten Kompetenzzentren für die Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland zählt. Ich bin sehr stolz und dankbar, Unternehmen wie Rolls-Royce in Brandenburg zu haben und freue mich über den regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch mit Geschäftsleitung und Beschäftigten.“
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betonte: „Auf Rolls-Royce in Dahlewitz ist Verlass. Mit dem neuen Triebwerk-Typ sichert sich das Technologie-Unternehmen weiterhin einen Spitzenplatz in der Geschäftsluftfahrt. Das bedeutet eine weitere Stärkung für den Standort Dahlewitz – und für die Luftfahrtindustrie in ganz Brandenburg. Wir freuen uns, einen so starken Industriepartner in Deutschland und in Brandenburg zu haben. Diese Entwicklung aus Brandenburg kann einen großen technologischen Schub in der Luftfahrtindustrie auslösen. Sie ist ein Beleg für die hohe Leistungsfähigkeit von Rolls-Royce in Dahlewitz. Und der brandenburgische Standort unterstreicht damit seine große Bedeutung innerhalb des Konzerns.“