Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Wirtschaftsförderung verstärkt internationale Investorenwerbung.

Noch im ersten Halbjahr 2019 Reisen nach China und Japan

Potsdam, 23. April 2019. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) verstärkt die internationale Investorenwerbung. Dazu führen die Wirtschaftsförderer gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium Gespräche mit Konzernzentralen, die Niederlassungen in Brandenburg haben. Ziel ist es, den Brandenburger Standort bei weiteren Investitionsplanungen des Konzerns erfolgreich zu positionieren. Nach Gesprächen in Kanada, USA und Polen im ersten Quartal folgen noch im ersten Halbjahr 2019 weitere Reisen nach China und Japan.

„Die Reisen nach Nordamerika und Polen im März haben gezeigt, dass Brandenburg als Investitionsregion weiterhin hoch im Kurs steht. In den Gesprächen wurden die guten Investitionsbedingungen und die besonderen Services Brandenburgs herausgestellt. Dies ist auf sichtbares Interesse gestoßen. Ich gehe davon aus, dass davon die Werke in Brandenburg profitieren werden. Damit treiben wir die Internationalisierung der Wirtschaft in Brandenburg voran“, erklärte Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach. In den USA standen unter anderem Gespräche mit dem Ernährungsunternehmen ADM Wild (Niederlassungen in Nauen und Eberswalde) sowie mit dem Gesundheitskonzern ThermoFisher (Niederlassung in Hennigsdorf) auf dem Programm. Die Polenreise führte unter anderem zum Chemiekonzern Azoty (Niederlassung in Guben).

„Diese Mutterhaus-Gespräche sind ein fester Bestandteil unserer Strategie im internationalen Standortwettbewerb – mit Erfolg. Es kommt sehr gut an, wenn Landespolitik und Wirtschafts-förderung vor Ort internationale Konzernzentralen besuchen und dort Unterstützung für die Entwicklung der Brandenburger Tochtergesellschaften anbieten. Das zahlt sich auf lange Sicht aus. Wir versprechen uns davon bessere Chancen bei künftigen Konzernentscheidungen für neue Projekte und Investitionen“, betonte WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt.

Ende Juni führen Wirtschaftsminister Prof. Steinbach und die WFBB gemeinsam Gespräche in China, unter anderem mit dem Unternehmen Sirio Pharama, dem Mutterkonzern des Pritzwalker Unternehmens Ayanda. Die Gespräche in Japan werden von der WFBB Ende Mai 2019 geführt. Dabei ist auch ein Mutterhaus-Gespräch bei Yamaichi vorgesehen. Das Unternehmen baut derzeit seinen Standort in Frankfurt (Oder) aus.

Im vergangenen Jahr hat die WFBB 11 internationale Unternehmen bei Investitionen in Brandenburg erfolgreich unterstützt. Die Gesamtzahl der internationalen Investitionen, die die  Gesellschaft seit ihrer Gründung im Jahr 2001 aktiv begleitet hat, beläuft sich auf 223. Die USA belegen mit 49 Investitionen Platz 1 der internationalen Investitionen in Brandenburg.