Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

v.l.n.r. Markus Niggemann (Beigeordneter und Leiter des Geschäftsbereiches Finanz- und Verwaltungsmanagement der Stadt Cottbus), Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Torsten Kunze (Geschäftsführer der Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH)

„Wichtiger Verbindungsanker zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“

Steinbach bei Grundsteinlegung für „Regionales Cottbuser Gründungszentrum am Campus“ – 10,7 Millionen Euro Förderung

Cottbus. „Das neue Gründungszentrum wird als Verbindungsanker zwischen Wissenschaft und Wirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Strukturentwicklung in der Lausitz leisten. Ich bin überzeugt, dass hier zahlreiche innovative Projekte und Produkte entstehen werden.“ Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach heute bei der Grundsteinlegung für das regionale Gründungszentrum am Cottbuser Campus der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). „Die BTU hat ein hohes Gründungspotenzial. Im neuen Zentrum wird genügend Platz zur Verfügung stehen, so dass sich Start-ups gleich in unmittelbarer Nähe zur Universität ansiedeln können. Das ist wichtig. Denn wir wollen, dass die jungen Leute, die an der BTU gut ausgebildet worden sind, in der Region bleiben und mit ihrem Wissen die Region weiter voranbringen. Die guten Konditionen im Zentrum werden dazu beitragen, dass Absolventen ihr Start-up hier gründen und neue Arbeitsplätze in der Lausitz schaffen“, erklärte der Minister.  

Das brandenburgische Wirtschaftsministerium unterstützt das Gründerzentrum mit 10,7 Millionen Euro aus Infrastrukturmitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).  In dem Neubau mit fast 4.500 Quadratmetern Fläche werden zum einen günstige Büroflächen für Start-ups geschaffen, zum anderen wird dort ein Zentrum für die Wirtschaftsförderung in Cottbus und der Region entstehen. Das Projekt ist in Umsetzung des Standortentwicklungskonzeptes für den Regionalen Wachstumskern Cottbus entwickelt worden. Es ist Bestandteil des regionalen Entwicklungskonzeptes Cottbus-Guben-Forst. Die Errichtung des „Regionalen Cottbuser Gründungszentrums am Campus“ (RCGC) wurde notwendig, weil die Kapazitäten des bereits vorhandenen kleinen Technologie- und Forschungszentrums am Gewerbegebiet TIP nahezu ausgeschöpft sind.

Mit dem Bau des Gründerzentrums würden auch moderne Arbeitsformen unterstützt, sagte Minister Steinbach. Die Digitalisierung verändere die Arbeitswelt, dem werde am RCGC unter anderem mit der Einrichtung eines sogenannten Coworking Spaces Rechnung getragen. „Der digitale Wandel mit seiner hohen Dynamik stellt Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen vor große Herausforderungen“, so Steinbach. Das Cottbuser Gründungszentrums sei auch als ein Ort des Lernens zu verstehen, „um neue Erkenntnisse über Anforderungen und Rahmenbedingungen moderner Arbeits- und Produktionswelten zu gewinnen und diese in wettbewerbsfähige Prozesse und Fertigungsketten umzusetzen“.