Steinbach: „Zeitnah mit der Ausbildungsplatzsuche starten“
Arbeitsmarktzahlen für April liegen vor – Betriebe bieten attraktive Ausbildungsplätze
Potsdam, 29. April 2021. „Unsere Jugendlichen haben beste Voraussetzungen, um erfolgreich in ihre berufliche Zukunft zu starten. Die märkischen Betriebe halten ein vielfältiges Ausbildungsplatzangebot bereit und bilden trotz der Corona-Pandemie verlässlich und in guter Qualität aus.“ Das erklärte Arbeitsminister Jörg Steinbach anlässlich der heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen für April 2021. Steinbach appelliert an Jugendliche und ihre Eltern, angesichts des bevorstehenden Schulabschlusses den Einstieg in das Berufsleben nicht aus den Augen zu verlieren.
Steinbach weiter: „Ich möchte Ihnen an dieser Stelle Bedenken nehmen, dass möglicherweise durch die Pandemie keine ausreichende Eignung für die Ausbildung gegeben sein könnte. Unsere Betriebe begleiten die Auszubildenden über die gesamte Lehrzeit hinweg und helfen in der Kooperation mit den Oberstufenzentren sowie weiteren Partnern, eventuelle Defizite aufzuholen. Getreu dem Motto unser Ausbildungskampagne kann ich jedem Jugendlichen ganz klar sagen: ,Brandenburg will dich!‘“
Der Minister rät den Jugendlichen und ihren Eltern, sich umfassend über die guten beruflichen Perspektiven in der dualen Berufsausbildung in Brandenburg zu informieren und zeitnah mit der Ausbildungsplatzsuche zu beginnen. „In allen Regionen und Branchen werden Nachwuchskräfte gesucht. Die Bundesagentur für Arbeit sowie die zuständigen Kammern unterstützen bei der Ausbildungsplatzsuche – nutzen Sie diese Möglichkeiten“, betonte Steinbach.
Auch das Land unterstützt Jugendliche ebenso wie Betriebe vor und während der Ausbildung. Beispielsweise werden im Rahmen der Assistierten Ausbildung Brandenburg Jugendliche für eine Ausbildung fit gemacht und können danach bei Bedarf auch während der Ausbildungszeit begleitet werden. Zudem unterstützen die regionalen Servicestellen Verbundausbildung die Betriebe unter anderem bei der Suche nach geeigneten Verbundpartnern in der Ausbildung und helfen im Umgang mit fördertechnischen Anforderungen.
Darüber hinaus leiste der Bund einen wichtigen Beitrag und trage mit dem Programm „Ausbildungsplätze sichern“ zur Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen bei, erklärte Steinbach weiter. „Mit den geänderten Förderrichtlinien sind Zugangskriterien abgesenkt und die Übernahme von Insolvenzauszubildenden ist unabhängig von der Unternehmensgröße möglich. Damit können noch mehr Unternehmen und Jugendliche Unterstützungsleistungen bei Bedarf in Anspruch nehmen. Auch die Ausbildungsprämien für die Betriebe werden noch attraktiver“, sagte der Minister.
Aus dem Arbeitsmarktbericht:
Im April ist die Zahl der Arbeitslosen in Brandenburg gesunken. Es waren 82.858 Personen arbeitslos gemeldet, davon 47.291 Männer und 35.567 Frauen. Das sind 2.801 Personen weniger als im März 2021 und 282 weniger als im April 2020.
Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 6,2 Prozent. Das sind 0,2 Prozent weniger als im März 2021. Im Vergleich zum April 2020 ist die Arbeitslosenquote unverändert.
Die Zahl der freien Stellen liegt in Brandenburg mittlerweile über dem Stand des Vorjahres.