Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Webseite des Solaratlas (Ausschnitt)

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Schon über 130.000 Klicks

Solaratlas Brandenburg wird stark nachgefragt

Potsdam, 12. August 2022. Der Solaratlas Brandenburg erzielt eine enorme Resonanz: Seit der Freischaltung des Portals im April sind täglich rund 1.300 Zugriffe auf solaratlas-brandenburg.de zu verzeichnen. Das von der Energieagentur Brandenburg betriebene Portal gibt Auskunft über nutzbare Flächen für solartechnische Anlagen im Land Brandenburg – von großen Freiflächen bis zu einzelnen Gebäuden.

„Der Solaratlas ist ein wichtiger Baustein in der Strategie des Landes zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die hohen Zugriffszahlen sind ein klares Signal: Sonnenenergie im Land Brandenburg ist gefragt. Bei der Energiewende spielt die Photovoltaik neben der Windenergie eine immer stärkere Rolle. Sie hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt und leistet einen immer größeren Beitrag zur Energieversorgung. Gerade jetzt, da es darum geht, die Abhängigkeit von Energieimporten deutlich zu senken, ist ein verstärkter Zubau an Erneuerbare-Energien-Kapazitäten in Brandenburg notwendig“, erklärt Energiestaatssekretär Hendrik Fischer.

„Ganz offenbar trifft der Solaratlas den Nerv. Darüber freuen wir uns sehr. Als Energieagentur des Landes möchten wir so viele Gebäudeeigentümer wie möglich – ob Unternehmen, Kommunen oder Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern – motivieren, ihre Dachflächen für die Strom- oder Wärmeerzeugung vor Ort zu nutzen und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende in Brandenburg zu leisten“, erläutert Sebastian Saule, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). „Damit geben wir eine erste Orientierung, auf der die projektbezogene Beratung und Planung aufsetzen kann. Für Unternehmen und Kommunen bieten wir als Energieagentur diese Beratung an. Privateigentümer können sich unkompliziert an die Verbraucherzentrale Brandenburg wenden“, so Saule weiter. Die Energieagentur Brandenburg ist in der WFBB angesiedelt und betreibt den Solaratlas im Auftrag des Energieministeriums.

Von April bis Ende Juli haben 133.123 Nutzerinnen und Nutzer den Solaratlas angeklickt – das sind täglich im Schnitt 1.293 Zugriffe. Neben den Dachflächen zeigt der Solaratlas in allen Brandenburger Kommunen die für Freiflächenanlagen geeigneten EEG-Basisflächen, d.h. die Flächen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für Photovoltaik-Freiflächenanlagen genutzt werden sollen und bei denen keine übergeordneten naturschutzrechtlichen oder landesplanerischen Belange entgegenstehen. Ebenso werden die Potenziale für Photovoltaik-Freiflächenanlagen außerhalb der EEG-förderfähigen Flächenkulisse dargestellt.