Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Märkische Tourismusbranche startet Strategieprozess

Brandenburgischer Tourismustag heute markiert Auftakt zu umfassender Diskussion

Bad Saarow, 6. Oktober 2021. Der „Brandenburgische Tourismustag“, der heute in Bad Saarow stattfindet, steht diesmal ganz im Zeichen der strategischen Neuausrichtung der Tourismusbranche für die kommenden Jahre. Nach dem Neustart der Branche zur Sommersaison und einem zunehmend geübteren Umgang der touristischen Akteure mit der Corona-Pandemie rücken zunehmend strategische Fragen in den Mittelpunkt. Corona hat zu Veränderungen in vielen gesellschaftlichen Themenstellungen und Rahmenbedingungen geführt, die Auswirkungen auch auf Nachfrage und Angebotsgestaltung in der Tourismuswirtschaft haben.

„Natürlich stehen unsere naturräumlichen und kulturellen Angebote unverändert im Zentrum des touristischen Marketings. Themen wie Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben durch Corona aber noch einmal einen neuen Stellenwert bekommen. Damit müssen wir umgehen und uns dazu innerhalb der Branche neu verabreden“, beschreibt Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie, die Aufgabenstellung.

In den nächsten Monaten wird es dazu eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten wie Regionalkonferenzen, Online-Dialog und Expertengespräche geben, in denen die Branche gemeinsam innovative Ansätze entwickeln soll. Ziel ist es, mit einer aktualisierten Landestourismuskonzeption eine gemeinsame Arbeitsgrundlage zu schaffen.

„Brandenburg ist eine Zukunftsregion – nicht nur unter den ostdeutschen Ländern. Davon profitiert auch der Tourismus, der wiederum mit seinem positiven Einfluss auf Daseinsvorsorge und Lebensqualität ein nicht zu unterschätzender Faktor für die industrielle Entwicklung ist. Die Landestourismuskonzeption ist ein Instrument, sich mit dieser wichtigen Rolle für Brandenburg aktiv zu positionieren – ohne den Fokus auf die aktuell noch angespannte Lage der Branche zu vernachlässigen,“ sagt Staatssekretär Fischer.