Lottomittel für ökologische Gemeinschaftsküche im E-Werk Luckenwalde
Wirtschaftsministerium unterstützt Performance Electrics gGmbH mit mehr als 20.000 Euro
Luckenwalde, 5. August 2020. Das Wirtschaftsministerium fördert die Einrichtung einer ökologischen Gemeinschaftsküche im Kulturzentrum „E-Werk“ Luckenwalde mit Lottomitteln: Die Performance Electrics gGmbH erhält für das Projekt „Trafo“ 20.462 Euro aus der Glücksspielabgabe.
Im September vorigen Jahres eröffnete die Performance Electrics gGmbH im ehemaligen Elektrizitätswerk in Luckenwalde das E-Werk, ein „Zentrum für Kunststrom und zeitgenössische Kunst“. Durch Ausstellungsinstallationen wird sogenannter Kunststrom erzeugt, der zur Versorgung des Zentrums genutzt wird.
Im Juni dieses Jahres hat das E-Werk nun das Projekt Trafo aus der Taufe gehoben: In Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin und dem Künstler Damuel Treindl entsteht im historischen Transformatorenhaus des E-Werks eine nachhaltige Gemeinschaftsküche für Jedermann. Die Besonderheit: Speisereste und pflanzliche Abfälle werden gesammelt und in einer eigenen Biogasanlage zur Energiegewinnung genutzt. Dies ermöglicht einen nahezu abfallfreien Betrieb der Küche.
Die Eröffnung der sogenannten Zero-Waste-Küche ist für September geplant. Während der Ausstellungszeiten im E-Werk sollen dort Essen und Getränke serviert werden. Zudem will die Performance Electrics gGmbH als Betreiber des E-Werks gemeinsam mit lokalen, regionalen sowie internationalen Köchinnen und Köchen kostenlose Veranstaltungen ausrichten, um das Thema Lebensmittelverschwendung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
„Mit der Gemeinschaftsküche zeigt die Performance Electrics gGmbH, wie die eigenen Ressourcen intelligent genutzt werden können. Das kann beispielgebend sein für Gastronomie und Hotellerie“, sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie. Zudem lobte er das Konzept: „Wissensvermittlung gekoppelt mit Kultur – das ist ein guter Ansatz, um Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken und zum Austausch über zukunftsrelevante Themen anzuregen. Das Projekt ,Trafo‘ ist ein gelungener Beitrag zur regionalen Entwicklung.“