Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Gerber: Förderung ist unerlässlich für die Zukunft der Lausitz

Minister bei Regionalkonferenz der Wirtschaftsförderer im Land Brandenburg in Cottbus

Cottbus. „Wirtschaftsförderung ist eine wichtige Säule unserer Wirtschaftspolitik. Indem wir unsere Unternehmen engagiert und zielgerichtet unterstützen, leisten wir als Land und Wirtschaftsförderer unseren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und damit zu Wachstum und Wohlstand in Brandenburg.“ Das sagte Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber heute bei der Regionalkonferenz der märkischen Wirtschaftsförderer in Cottbus. Gerber dankte den Wirtschaftsförderern für ihre engagierte Arbeit: „Auf Sie ist seit vielen Jahren immer Verlass. Und ich bin mir sicher – das wird auch so bleiben. Für mich als Wirtschaftsminister ist das ein Pfund“, rief er den versammelten Wirtschaftsförderern zu.

Jedes Frühjahr kommen auf Einladung der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) die Wirtschaftsförderer der Brandenburger Kreise und kreisfreien Städten zusammen. In der Regionalkonferenz werden aktuelle Themen der Wirtschaftsförderung diskutiert. In diesem Jahr steht die verstärkte Kooperation zwischen den Wirtschaftsförderern im Mittelpunkt. Dabei werden Beispiele für kreisübergreifende Zusammenarbeit vorgestellt. Ein Beispiel ist die Zukunftswerkstatt Lausitz als Bindeglied zwischen den brandenburgischen und den sächsischen Landkreisen der Lausitz.

„Wirtschaftsförderung kann der entscheidende Faktor dafür sein, dass ein Unternehmen sein Engagement vertieft oder nicht“, so der Minister weiter. Deshalb werde sie auch für die Zukunft der Lausitz eine große Rolle spielen. „Die Lausitz ist eine Industrieregion und wir müssen dafür sorgen, dass sie das auch bleibt“, hob Gerber hervor. „Deswegen müssen in der vom Bund geplanten Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung die vom Strukturwandel betroffenen Länder auch mit am Tisch sitzen. So steht es im Koalitionsvertrag und ich erwarte, dass die Bundesregierung das auch so umsetzt. Denn die Vorschläge der Kommission werden die Menschen bei uns betreffen“, sagte der Minister.

Die Lausitz müsse sich weiterentwickeln, sagte Gerber. „Sie muss unabhängiger von der Kohle, innovativer und zukunftsfähiger werden. Projekte, die wir auf Landesebene umsetzen können, haben wir gemeinsam mit der Region und den Wirtschaftsförderern angestoßen – wie beispielsweise die Modernisierung des Industrieparks Schwarze Pumpe oder die Förderung von Neuansiedlungen und Erweiterungen. Aber insbesondere bei Investitionen in die Schieneninfrastruktur, in Fernstraßen und die digitale Infrastruktur kommt es auf den Bund an“, unterstrich Gerber. „Deswegen müssen die betroffenen Länder auch in der Strukturwandelkommission vertreten sein, denn dort werden die Weichen für diese Projekte gestellt.“