Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

„Deutsche Meister“ werden im Stadion in Cottbus geehrt

Wirtschaftsminister zeichnet Handwerker am „Tag des Meisters“ am 3. September aus

Cottbus. 2020 war bisher ein Jahr voller Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, gerade den Jungmeistern gebührend zu ihren Abschlüssen zu gratulieren. Ebenso würdigt Brandenburgs Wirtschaftsminister Steinbach am „Tag des Meisters“ die Leistungen derer, die vor 25 Jahren ihre Meisterprüfung bestanden haben, und überreicht zudem den gerade ausgelernten Gesellen ihre Zeugnisse. Zur Festveranstaltung lädt die Handwerkskammer Cottbus (HWK) diesmal ins „Stadion der Freundschaft“ in Cottbus ein. Ein umfangreiches Hygienekonzept sichert die Vorgaben der SARS-CoV-2-Umgangsverordnung.

Termin: Tag des Meisters

Donnerstag, 3. September, 17 Uhr (Einlass ab 15.30 Uhr)

Stadion der Freundschaft Cottbus, Am Eliaspark 1, 03042 Cottbus

362 Handwerksmeister aus 36 verschiedenen Berufen werden am „Tag des Meisters“ im Stadion der Freundschaft geehrt. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betont: „Ein starkes Handwerk ist wichtig für Brandenburg - als Innovationstreiber, als Arbeitgeber und als Ausbilder. Das Handwerk steht für das, was man landläufig ,deutsche Wertarbeit‘ nennt. Und es sind die Meisterinnen und Meister, die für diese Qualität stehen. Mit der weiter voranschreitenden Digitalisierung wird sich das Handwerk verändern. Aber was die Technik niemals ersetzen wird, sind die Leidenschaft der Handwerkerschaft für ihr Fach und ihre Fähigkeiten. Die Handwerkerinnen und Handwerker selbst sind die wichtigste Komponente des Handwerks – und das wird auch so bleiben.“

125 Jungmeister haben in diesem Jahr ihre Meisterausbildung erfolgreich beendet. Sie erhalten in diesem feierlichen Rahmen ihre Meisterbriefe und treten damit in die Fußstapfen von mehr als 7.800 Frauen und Männern, die seit 1990 die Meisterschule im Handwerk bei der HWK Cottbus absolviert haben. Wirtschaftsminister Steinbach gratuliert ihnen: „Mit dem Meisterbrief in der Tasche gehört Ihnen die Zukunft. Sie können einen Betrieb übernehmen, Ihren eigenen Betrieb gründen, junge Menschen ausbilden. Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut, denn Handwerker werden überall gesucht. Es lohnt sich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und selbst auszubilden.“ Das Wirtschaftsministerium werde die jungen Meisterinnen und Meister auf ihrem Weg bestmöglich begleiten, so Steinbach weiter.

Unter ganz anderen Voraussetzungen starteten 237 Handwerksmeister ihren Karriereweg, als sie 1995 ihren Meistertitel erwarben. Sie werden mit dem Silbernen Meisterbrief geehrt. „Den ‚silbernen Meisterinnen und Meistern‘ gilt mein besonderer Dank. Sie haben über 25 Jahre Qualität geliefert und Vertrauen aufgebaut. Sie haben junge Menschen zum Handwerk geführt und sie ausgebildet. Sie haben Arbeitsplätze geschaffen und sind tief in der Region verwurzelt“, würdigt Steinbach die Leistungen der silbernen Meisterinnen und Meister.

Ganz am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn im Handwerk stehen dagegen die 41 Gesellen, die ebenfalls im Rahmen der Festveranstaltung ihre Zeugnisse erhalten. Auch für sie findet Wirtschaftsminister Steinbach lobende und ermutigende Worte: „In den vergangenen Monaten hat die Corona-Krise uns allen viel abverlangt. Sie haben in dieser Zeit ihre Prüfungen unter erschwerten Bedingungen abgelegt. Hut ab vor ihren herausragenden Leistungen in einer besonderen Zeit.“