Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Steinbach: IHK Potsdam ist ein wichtiger Verbündeter

Minister zu Gast bei Festveranstaltung zum 120-jährigen Bestehen der Kammer

Potsdam, 10. Oktober 2018. „Als Bindeglied zwischen Politik, öffentlicher Verwaltung und den Unternehmen ist die Industrie- und Handelskammer Potsdam ein unverzichtbarer Ansprechpartner in Brandenburg. Insbesondere wenn es darum geht, unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen zu gestalten, ist sie ein wichtiger Verbündeter. Mit ihrer Arbeit leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der märkischen Wirtschaft. In erster Linie sind es aber auch die Unternehmerinnen und Unternehmer selbst, die den IHK-Bezirk zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort gemacht haben. Dafür ein herzliches Dankeschön.“ Mit diesen Worten hat Wirtschaftsminister Jörg Steinbach der Industrie- und Handelskammer Potsdam zu ihrem 120-jährigen Bestehen gratuliert. 

In seiner Festrede betonte er, dass die Wirtschaft umso stärker wachse, je innovativer die Unternehmen seien. „Innovationen sind der Treibstoff unserer Wirtschaft“, so Steinbach. Allerdings brauche es zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren nicht nur gute Ideen und Know-how, sondern auch Zeit. „Und gerade wenn es wirtschaftlich gut läuft – wenn die Auftragsbücher voll sind und gute Leute schwer zu finden sind – ist Zeit Mangelware. Gerade in kleineren und mittleren Betrieben wird da jeder Mann und jede Frau fürs Tagesgeschäft gebraucht. Trotzdem muss auch in guten Zeiten strategisch an die Zukunft gedacht werden. Deshalb liegt mir sehr viel daran, gerade die kleineren und mittleren Unternehmen für das Thema Innovationen zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen“, erklärte Steinbach. Die IHK Potsdam leiste hier mit ihren Veranstaltungen und Informationsangeboten schon jetzt einen wichtigen Beitrag.

Auch würden Digitalisierung und Automation für die Unternehmen immer wichtiger, sagte Steinbach. Er appellierte an die Firmen, die zur Verfügung stehenden Unterstützungsangebote zu nutzen. Als Beispiel nannte er die Modellfabrik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, in der anhand von Anwendungsbeispielen gezeigt wird, was bei der Digitalisierung und Vernetzung im Unternehmen alles möglich ist. Außerdem werde in Brandenburg an der Havel derzeit ein Zentrum für die Digitalisierung im Handwerk aufgebaut. „Und wir haben als Förderprogramm den Brandenburger Innovationsgutschein ,BIG-Digital‘, mit dem wir kleine und mittlere Betriebe bei der Umsetzung konkreter Digitalisierungsprojekte finanziell unterstützen“, hob Minister Steinbach hervor.