Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

134 Bewerberinnen und Bewerber sind mit ihren Ideen und Projekten am Start

Vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen im Wettbewerb um den Innovationspreis 2017

Berlin / Potsdam, 3. August 2017. 134 Unternehmen und Einrichtungen aus den Clustern „Gesundheitswirtschaft“, „Energietechnik“, „IKT, Medien und Kreativwirtschaft“, „Optik und Photonik“ sowie „Verkehr, Mobilität und Logistik“ haben ihre innovativen Ideen zum Wettbewerb um den Innovationspreis Berlin Brandenburg eingereicht. Manche Bewerber sind sogar mit bis zu drei verschiedenen Ideen am Start. Insbesondere auch mittelständische Handwerksbetriebe waren aufgerufen, sich mit Produkt-, Verfahrens- und Dienstleistungsinnovationen zu bewerben, die einem hohen Anspruch genügen und gute bis sehr gute Aussichten auf Markterfolg haben. Durch die Auszeichnung sollen der Marktzugang für innovative Produkte erleichtert und die unternehmerische Entwicklung der Unternehmen gefördert werden. Das ist das Ziel der Wirtschaftsverwaltungen der Länder Brandenburg und Berlin, die den Preis gemeinsam ausloben. Unter den 134 Bewerbungen sind insgesamt 27 länderübergreifende Verbundprojekte.

Es ist nicht unbedingt ein “Patent-Rezept“ erforderlich, um mit innovativen Ideen erfolgreich sein. Die Zahl an hochqualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern zeigt das große Potenzial der Hauptstadtregion an Ideen mit guten Vermarktungschancen. Es zeigt sich auch in diesem Jahr, dass gerade die kleinen und mittleren Unternehmen in Berlin und Brandenburg ein enormes innovatives Potenzial aufweisen: 97 Bewerbungen kommen aus diesem Bereich. Das Handwerk ist mit zehn eigenständigen Beiträgen vertreten, an weiteren neun Bewerbungen waren Handwerksbetriebe beteiligt. Das belegt, dass eine gute Idee nicht immer nur im sprichwörtlichen „Elfenbeinturm“ entsteht, sondern auch und gerade bei den Praktikern im Handwerk. Fünf Einreichungen kommen von größeren Unternehmen. 25 Projekte sind aus einer Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft entstanden.

Die 17-köpfige unabhängige Jury unter Vorsitz von Prof. Jutta Allmendinger Ph. D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB), wird nun ihre Arbeit aufnehmen und sich in einem mehrstufigen Verfahren auf bis zu zehn Nominierte festlegen. Diese Nominierten werden am 9. November 2017 in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe. Eine besondere Herausforderung ist die große Bandbreite der eingereichten Bewerbungen. Gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern der  Jury werden wir uns dieser Aufgabe stellen und neutral sowie nach bestem Wissen und Gewissen die Preisträgerinnen und Preisträger ermitteln“, sagt die neue Jury-Vorsitzende Prof. Jutta Allmendinger Ph.D.

Über den Innovationspreis

Am 1. Dezember 2017 werden die bis zu fünf Preisträgerinnen und Preisträger in Potsdam geehrt. Die Sieger erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 EUR.

Der Innovationspreis Berlin Brandenburg wird jährlich von den Wirtschaftsverwaltungen der Länder Brandenburg und Berlin ausgelobt. Mit der Einbindung von Wirtschaftsunternehmen als „Private Partner“ war und ist der Preis auch ein Preis der Wirtschaft für die Wirtschaft. Mehr als 150 Preisträger wurden in den vergangenen 33 Jahren bereits für ihr herausragendes und innovatives Schaffen ausgezeichnet.

Die Mitglieder der unabhängigen Jury wurden von den Ländern aus den Clustern Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, IKT, Medien und Kreativwirtschaft, Optik und Photonik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik für die Jahre 2017 und 2018 berufen.