Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)

Gerber und Böhning: Medienwirtschaftspolitik der Bundesregierung auf richtigem Weg

Im Entwurf des Bundeshaushalts ist eine Erhöhung der Filmförderung um 75 Millionen Euro vorgesehen

Berlin / Potsdam, 29. Juni 2017. Die Bundesregierung hat gestern den Entwurf für den Bundeshaushalt 2018 verabschiedet. Darin enthalten ist eine erhebliche Steigerung der Mittel für kulturelle Institutionen und Projekte. So sind 75 Millionen Euro mehr für die Filmförderung vorgesehen. Damit soll ein zusätzlicher Anreiz für große internationale und nationale Filmproduktionen geschaffen werden. Die Gesamtsumme für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF I und II) soll sich danach im Jahr 2018 auf insgesamt 125 Millionen Euro belaufen.

Der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg Albrecht Gerber und der Chef der Berliner Senatskanzlei Björn Böhning erklärten dazu heute: „Mit der deutlichen Erhöhung der Mittel für große internationale und nationale Kinofilmproduktionen um 75 Millionen Euro setzt die Bundesregierung ein starkes Zeichen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Filmindustrie. Übernimmt der künftige Bundestag  diese Haushaltsansätze, ist auf Bundesebene ein wichtiger Schritt getan, um mit den Fördersystemen anderer europäischer Staaten bei großen Produktionen konkurrieren zu können. Dies ist eine gute Nachricht für die vielen sehr gut ausgebildeten Medienschaffenden und für die Medienstandorte in Deutschland.“ Die Länder Berlin und Brandenburg hatten sich bereits seit langem vehement für eine Aufstockung der Förderung eingesetzt.

Gerber und Böhning sind sich aber einig, dass noch weitere Schritte folgen müssen, um die Potenziale der Kreativwirtschaft in Deutschland insgesamt zu entfalten.  Hierzu bedürfe es einer zusätzlichen Förderung auch seitens des Bundes für international ausgerichtete Fernsehserien. Diese müsse über die Ansätze des German Motion Picture Fund (GMPF) hinausgehen. Wichtig sei zudem eine Förderung der Games-Industrie. In diesen beiden Bereichen habe Deutschland im internationalen Vergleich noch großes Wachstumspotenzial.